Auswertung der Umfrage zu getrennten Zielen KG/PS im zukünftigen Lehrplan Volksschulen BL

Geschätzte Mitglieder

Vor etwa einem Monat ist der LVB mit der Bitte an Sie herangetreten, sich an einer Umfrage zum Thema «getrennte Ziele für KG und PS im zukünftigen Lehrplan Volksschulen BL» zu beteiligen. Angeschrieben wurden alle Mitglieder, die im KG oder an der PS unterrichten, und deren E-Mail wir kennen. Lehrerinnen und Lehrer der Mittelstufe wurden gebeten, sich nicht zu beteiligen. Da wir keine Daten darüber haben, wer von Ihnen auf welcher Abteilung der Primarstufe (KG/PS Unterstufe/PS Mittelstufe) unterrichtet, können wir die Beteiligung nur schätzen. Mit ca. 40% liegt sie aber in jedem Fall in einem Bereich, der statistisch signifikante Aussagen erlaubt.

Die detaillierte Auswertung finden Sie im beiliegenden PDF-Dokument. Eine klare Mehrheit der Lehrpersonen sowohl am Kindergarten wie auch an der Unterstufe der Primarschule spricht sich für getrennte Ziele im zukünftigen Lehrplan Volksschulen BL aus. Wie den zahlreichen Kommentaren zu entnehmen ist, geht es dabei nicht primär darum, eine möglichst strikte Trennung zwischen Kindergarten und Primarschule zu erreichen, wohl aber darum, eine Lösung zu finden, die den basellandschaftlichen Verhältnissen entspricht, wo viele Kindergärten auch räumlich von den Primarschulen getrennt sind und zudem die Klassen beim Übertritt vom Kindergarten in die Primarschule neu zusammengesetzt werden. Weiter wünschen sich viele KG-Lehrpersonen stufenspezifische Ziele, um eine Grundlage für die Elterngespräche zu haben, und umgekehrt möchten viele PS-Lehrpersonen wissen, worauf sie denn aufbauen können, wenn sie die Kinder aus dem Kindergarten neu übernehmen. Klar erkennbar ist auch eine Warnung vor einer Verschulung der Kindergärten.

Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse hat die BKSD ein Papier entworfen, das den Übergang zwischen Kindergarten und Primarschule auf eine solide Basis stellen soll. Zusammen mit Vertretern der AKK und der BKSD wird der LVB dieses Papier besprechen und weiter anpassen. Wir hoffen, damit eine Lösung für die Übertrittsfrage erarbeiten zu können, die einerseits die Wünsche der Befürworter getrennter Ziele aufnimmt, andererseits aber auch diejenigen unserer Mitglieder, die getrennten Zielen skeptisch gegenüberstehen, nicht vor den Kopf stösst.

 

Mit freundlichen Grüssen

Ihre LVB-Geschäftsleitung

 

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