Der LVB sucht Lösungen im Bereich Fremdsprachen-Lehrmittel

Geschätzte Mitglieder

Die Kontroversen um das Fremdsprachenprojekt Passepartout und die dazugehörigen Lehrmittel «Mille feuilles», «Clin d’oeil» und «New world» reissen nicht ab, wovon Sie sich mittels eines Blickes in die regionalen Medien überzeugen können. Der LVB hat dazu in den vergangenen Jahren diverse Artikel publiziert, in denen er stets grossen Wert auf belegbare Aussagen und methodisch transparente Analysen gelegt hat. Sie können die entsprechenden Beiträge zur Thematik hier nachlesen.

Lange Zeit stand der LVB mit seinen Kritikpunkten alleine da. Spätestens seit dem Ergebnisbericht der kantonalen Fachhearings vom letzten Herbst (https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/regierungsrat/dossiers/passepartout) herrscht aber weitgehend Konsens darüber, dass die diversen Problemfelder real sind.

Der LVB begnügt sich jedoch nicht nur mit dem Üben von Kritik, sondern sucht seit langer Zeit aktiv und konstruktiv nach Auswegen aus der verfahrenen Situation. So hat unser Geschäftsleitungsmitglied Philipp Loretz, seines Zeichens Französisch- und Englischlehrer, schon seit mehr als einem Jahr Kontakte zu verschiedenen Lehrmittelverlagen geknüpft und sich mit Vertretungen derselben getroffen, um alternative Lehrmittel finden, sichten und bewerten zu können. Weitere LVB-Mitglieder, ihres Zeichens auch Fremdsprachenlehrpersonen, haben Philipp Loretz bei dieser Arbeit tatkräftig unterstützt, wofür wir ihnen an dieser Stelle ganz herzlich danken.

Die in der Debatte immer wieder gehörte Behauptung, wonach es gar keine anderen Lehrmittel gebe, muss als Folge der Recherchen und Evaluationen des LVB als falsch zurückgewiesen werden. Im Gegenteil: Es gibt für beide Sprachen mehrere Lehrmittel, die ihre Tauglichkeit auf den umkämpften europäischen und globalen Lehrmittelmärkten unter Beweis gestellt haben und sich seit Jahren erfolgreich behaupten. Ebenfalls nicht zutreffend ist die Aussage, wonach grosse internationale Verlage kein Interesse am vergleichsweise kleinen Schweizer Markt hätten.

Die besagten Lehrmittel sind weitgehend selbsterklärend und bereits x-fach geprüft, weshalb Lehrpersonen innert kurzer Zeit dazu in der Lage wären, sie gewinnbringend im Unterricht einzusetzen. Zeitintensive Fortbildungen wären dafür nicht erforderlich. Der LVB hat die Ergebnisse seiner Recherche auch schon den verschiedenen kantonalen Arbeitsgruppen, die sich mit der Suche nach alternativen Lehrmitteln beschäftigen, zur Verfügung gestellt.

Wir präsentieren Ihnen eine bewusst knapp gehaltene Übersicht über eine Auswahl an Lehrmitteln. In der kommenden Ausgabe des «lvb.inform» werden wir ausführlicher darüber berichten.

Freundliche Grüsse

Ihre LVB-Geschäftsleitung

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